Ökologische Vorteile

Klimaschutz:

Die Nutzung des Brennstoffes Holzpellets ist im Gegensatz zum Einsatz fossiler Energieträger weitgehend CO2 - neutral. Bei der Verbrennung der Holzpellets wird die Menge an Kohlenstoffdioxid (CO2) freigesetzt, die der Baum zuvor im Laufe seines Wachstums aufgenommen hat (geschlossener Kohlenstoffkreislauf). Bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern wird dagegen Kohlenstoffdioxid freigesetzt, das seit Millionen von Jahren gespeichert ist. Diese Freisetzung führt zu einer Erhöhung des CO2-Gehaltes in der Atmosphäre und ist maßgeblich für den anthropogenen Treibhauseffekt verantwortlich.In einem Einfamilienhaus kann beispielsweise durch das Umstellen der Heizung von Heizöl auf Holzpellets der CO2-Ausstoß um rund 5 t / a reduziert werden (bzw. 2,5 t / a bei Austausch einer Gasheizung). Sie können also einen wichtigen Beitrag zur Verringerung des Treibhauseffektes leisten.Natürlich bezieht sich die CO2-Neutralität der Pellets lediglich auf den Verbrennungsprozess. Bei der Gewinnung, Aufbereitung und dem Transport der Pellets wird, wie bei allen anderen Energieträgern ebenfalls, CO2 freigesetzt, das zum Treibhauseffekt beiträgt. Holzbrennstoffe emittieren, einschließlich dieser so genannten Vorkette, erheblich weniger CO2 als fossile Brennstoffe oder Elektroheizungen.

Verringerung des sauren Regens:

Wer Pellets an Stelle fossiler Ressourcen nutzt, reduziert nicht nur den Kohlendioxidausstoß, sondern auch den von Schwefeldioxid. Da dieses Gas maßgeblich zur Bildung von saurem Regen beiträgt und für die allgemein als „Waldsterben“ bezeichnete Schädigung der Wälder mitverantwortlich ist, leistet die Verbrennung von Holzpellets auch einen wichtigen Beitrag zum Waldschutz.

Geringes Transport- und Lagerrisiko:

Umweltkatastrophen, wie sie in Folge von Tankerunglücken und Lecks in Pipelines immer wieder auftreten, sind insbesondere auch der Nutzung von Heizöl und Erdgas zur Wohnraumbeheizung zuzurechnen. Der Gebrauch von Holzpellets als Brennstoff bringt dagegen nur sehr geringe Transportrisiken. Die Gefahr von Explosionen und Bränden bzw. Grundwasserverunreinigungen bei der Lagerung des Brennstoffes ist im Vergleich zu Gas und Öl deutlich geringer bzw. gar nicht gegeben.